Kolumne: Sehnsucht nach Licht
Oft stellen sich die Fragen: „Was bin ich?“ oder „Was hat das mit mir zu tun?“. Um diese tiefgreifenden Fragen zu klären, muss man in Bildern sprechen. Denn nur so können wir mit unserem bildlich denkenden Verstand das Verständnis dafür aufbringen. Bevor wir zum Kernpunkt kommen, müssen wir klären was wir als Wesen eigentlich sind. Wir sind vor allem KEINE Materie aber manifestieren diese durch den Gedanken des Bewusstseins darüber was uns allen inne wohnt. Das bedeutet wir sind multidimensionale Wesen und bestehen aus mehreren Schichten, oder besser gesagt aus Teilchenketten, die alle miteinander zusammenhängen. Wir nehmen unsere Umwelt wahr, filtern diese und handeln dementsprechend.
Ich behaupte nun, wie viele andere auch, dass dein Umfeld eine Reflexion deiner Selbst ist. Dein wahres Ich ist Licht und dieses Licht scheint durch den Geist auf deinen Körper. Dein Körper ist in diesem Fall ein Diamant und der Geist ist der Gedanke bzw. die Energie des Bewusstseins. Nach dem fünften Lebensjahr findet die Separation vom wahren Ich statt – man vergisst um neu zu lernen. Du wirst sozusagen vom Feinstofflichen in das Feststoffliche als Diamant gesteckt. Somit bist du zwar vollkommen der Diamant, aber trotzdem nicht du SELBST. Das Licht scheint durch den Diamanten, bricht sich in ihm und taucht als bunte Schatten um den Diamanten wieder auf. Nun mag man meinen, dass diese Lichtschatten nichts mit dem Diamanten zutun haben. Jedoch sind diese Totalreflexionen die Spiegelung deines inneren Lichts. Das heißt, wenn es deinem inneren Licht schlecht geht und somit das Licht schwach ist, werden weniger prächtige Farben um dich herum erscheinen und genauso andersrum – wobei es hier nicht um das Ursprungslicht geht! Nehmen wir nun an, diese Farben sind Familie, Freunde und Bekannte – also dein Umfeld. Dann muss man zwingend davon ausgehen, dass all diese Personen und Aktionen ein Zeichen für eine Veränderung sind – ob im Guten, oder im Schlechten. Daher sollte man sein Umfeld immer als Wegweiser wahrnehmen. Wir sollten die Zeichen im Außen sehen und danach handeln. Das Außen kann nur im Innersten geändert werden. Leuchte und alles um dich herum leuchtet bunt. Dimme dein Licht und alles um dich herum wird ins Dunkle geraten. Zudem muss man aber beachten, dass nicht wirklich das Licht schwächer wird, sondern nur deine Projektion, also der Diamant in seinem Volumen und seiner Reinheit. Wenn wir uns also mit Drogen, falscher Nahrung oder Negativem betäuben, wird unser Transmitter des wahren Ichs milchig bis matt und lässt somit weniger Licht durch. Das heißt wenn wir uns dem dunklen Ansichten des Lebens zuwenden werden wir auch im Dunklen stehen, weil vermeintlich kein Licht mehr vorhanden ist. Schlimm wird es dann, wenn wir es nicht erkennen wollen und unseren Diamanten glänzend lackieren um nach außen hin strahlend zu wirken.
Eine weitere Erkenntnis meiner Selbst ist die Tatsache, dass diese Diamanten nicht zwingend farblos sind, sondern je nach Karma und/oder Lebensweg verschiedene Farben haben. Wenn nun ein Diamant bläulich gefärbt ist, geht immer noch genauso viel Licht durch, allerdings erscheinen andere Umstände/Farben im Umfeld. Diese Farben würde ich der sogenannten Aura zuordnen. Mit den Aurafarben kann man sich sehr intensiv beschäftigen und es soll Menschen geben, die diese sogar wahrnehmen.
Was passiert nun wenn wir lieben? Wenn ein Mensch (Diamant) einen anderen Menschen liebt, dann werden diese Diamanten verschmolzen. Vom Prinzip her ist es wie zwei Wassertropfen, die sich magnetisch anziehen und dann zu einem werden, wobei die Diamanten nicht wie Wasser agieren, sondern eher wie eine Kaugummiartige Masse. Die Liebenden kleben dann zwar aneinander, können aber jederzeit wieder auseinander gezogen werden und je nach Stärke mehr oder weniger Teilchen des anderen mitnehmen. Wenn diese Diamanten nun verschmolzen sind, beziehen diese doppeltes Licht und haben, bei wahrhaftiger Umsetzung, ein komplett anderes Umfeld. Zudem wird bei wahrer Liebe die Regel der Lichtaddition aktiv. Wenn wir also 50% rötliches Licht und 50% bläuliches Licht haben und diese sich vermischen, wird es nicht wie bei Wasserfarben braun sondern heller und erscheint in einem klaren Weiß. Das heißt bei wahrer Liebe werden wir immer profitieren. Das schöne auf unserer Welt ist, dass wir alles und jeden Lieben können und dürfen. Wenn wir nun diese Liebe – ich nenne es gerne Sehnsucht nach dem Licht – jeden in unserem Umfeld widmen, werden wir fantastische Erfahrungen machen. Unsere Welt wird heller und bunter, denn wie soll es anders sein?
Wir entscheiden uns also durch den Gedanken aus dem Licht ein farbiger Diamant zu werden um diversen Erlebnissen zu begegnen. Das alles mag für den ein oder anderen nichts neues sein, aber dennoch wollte ich meine Erkenntnisse niederschreiben und mit euch teilen. Ich hoffe meine Worte konnten euch inspirieren und ihr findet euren inneren Frieden. Lasst euren Diamanten leuchten!