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Sei du selbst: Warum es gut tut anders zu sein

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Wenn du auch manchmal das Gefühl hast anders zu sein und nicht so ganz in diese Welt zu passen dann ist das ein Artikel für dich.

Kennt ihr das: ihr steht manchmal da und denkt euch „Ich passe so gar nicht hier rein?“. Oder ihr stellt euch immer wieder die Frage: „Bin ICH nicht normal oder die anderen?“ Ich denke schon alleine über so etwas nachzudenken zeigt, das man nicht in eine angepasste Form gepresst lebt.

In jedem vom uns steckt das Bedürfnis anders zu sein, etwas besonderes, speziell und interessant . Doch warum trauen wir uns dann so selten aus der Norm auszubrechen oder sind voller Selbstzweifel wenn wir dies tun?

Nicht normal sein kann ein Abenteuer sein!

An was erinnern wir uns am Ende unseres Lebens? Bestimmt nicht an die Abende, die wir brav auf dem Sofa verbracht haben. Ist es nicht meistens so, dass die tollsten Dinge dann passieren, wenn wir  gerade nicht darüber nachdenken was wir machen oder etwas verrücktes tun was sich andere nicht trauen würden? Man kann auch noch mit 30 im Einkaufswagen lachend durch Ikea geschoben werden. Selbst wenn die Menschen um einen herum kopfschüttelnd wegsehen kann sich so ein verrücker Tag enorm positiv auf die Psyche auswirken.

Wenn wir ständig versuchen uns anzupassen, kann uns das am Ende sogar krank machen. Das ständig unterdrücken der eigenen Persönlichkeit, nur um sich der breiten Masse anzufügen, setzt der eigenen Psyche auf Dauer zu und kann bleibende Spuren an der eigenen Persönlichkeit hinterlassen. Der Innere Kampf gegen uns selbst führt nicht selten zu Depressionen und leichteren Persönlichkeitsstörungen, wie z. B. Probleme mit dem Selbstwert.

Es bedarf viel Mut zu sich selbst zu stehen, auch gerade dann, wenn es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Oft merkt man, wie die Leute hinterrücks über einen reden und man sich aufgrunddessen als Außenseiter oder gar Ausgestoßener fühlt. Doch hinterfragt man die Motive der Anderen, so kommt es häufig vor, dass eben diese Menschen, die sich soeben noch den Mund über einen zerrissen haben, selbst mit  Minderwertigkeitskomplexen kämpfen und sich gefangen im eigenen Leben fühlen? Vielleicht finden sie nicht den Mut auszubrechen, etwas Neues zu tun und einfach mal etwas zu waagen. Vielleicht trauen sie sich nicht ein Tattoo, oder die verrückte Frisur des Mädchens oder Jungens von nebenan zu tragen. Und weil ihr eigenes Leben gefühlt derart langweilig ist, reden sie über andere und versuchen sich somit über die graue Masse zu erheben. Soviel zum leben in einer toleranten Gesellschaft, die das Anderssein sträflich verurteilt und jegliches Abweichen der Norm nicht gesellschaftsfähig befindet.

Die Devise: Finde dich selbst

Ich meine mit anders sein nicht, mit aller Gewalt aufzufallen und aus der Reihe zu tanzen, sondern in sich selbst hinein zu hören und das zu tun, was einem gut tut. Wir haben nur dieses eine Leben und sollten es nicht damit verbringen, es immer allen recht machen zu wollen und sich selbst zu vergessen. Wenn wir zu uns selbst stehen und zu dem was wir gerne tun, wenn wir entdecken wer wir wirklich sind, dann werden wir am Ende vielleicht nicht so wahnsinnige viele Freunde haben, aber dafür die richtigen.

Finde den Mut auch mal gegen den Strom zu schwimmen wenn dir danach ist. Trau dich über Dinge zu lachen, die du lustig findest, auch wenn es niemand anderes tut und wenn du diese eine Lederjacke haben willst, dann geh und kauf sie dir verdammt noch mal. 😉

Vielleicht kommen dann, wenn wir endlich wieder anfangen wir selbst zu sein, Menschen in unser Leben die genauso verrückt sind wie wir. Menschen die uns verstehen und uns bestärken wir selbst zu sein. Es passiert immer wieder, das uns jemand begegnet der uns ähnlich ist und uns einen Schubs in die richtige Richtung gibt.

Lacht, lebt und seid verrückt. Macht das beste aus eurem Leben und scheißt auf alle anderen. Ich gebe euch zum Schluss noch eines meiner absoluten Lieblingszitate mit, von einem Mann der den Mut zum Anders sein schon gefunden hat.

„Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so, wie sie wären, wenn sie nicht so viel Angst hätten.“ –Jonny Depp-