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Erde: Auf was für einen Planeten leben wir eigentlich

Wir, die Menschen streben seit abertausenden von Jahren nach den Sternen. Schneller, weiter, höher: unser Wissensdurst kennt keine Grenzen. Nicht zuletzt planen wir bereits die Kolonisierung des Mars. Doch während wir nach dem Weltraum trachten vergessen wir immer wieder, das wir kaum etwas über unseren eigenen Planeten, die Erde wissen. 

Die Erde: unsere Heimat, auf der wir mit tausenden von Kilometern pro Stunde durch den Kosmos reisen, am Rande der Milchstraße sitzend. So vieles wissen wir über unser Umfeld, das Sonnensystem, unsere Galaxie und das Universum im allgemeinen. Doch was wissen wir eigentlich über unseren eigenen Planeten, woraus besteht er und wo kommen WIR als Menschen eigentlich her? Fragen über Fragen – und während wir diese stellen fällt uns auf, das wir kaum etwas über unseren Heimatplaneten wissen.

Sicher gibt es viele Annahmen und Spekulationen, stichhaltige Beweise jedoch blieben bislang aus. Wir vertrauen auf Berechnungen und Theorien renommierter Wissenschaftler und nehmen diese als Tatsachen und Fakten. Dabei weiss jedoch keiner so wirklich, was genau sich unter unseren Füßen befindet. Natürlich kann man als Schlaukopf nun Wikipedia als Quelle nehmen. Liest man sich den Artikel jedoch genauer durch, wird deutlich, dass ein Großteil der Fakten sich auf die Oberfläche, nicht etwa das Erdinnere bezieht. Des weiteren finden sich Details zu den Klimazonen, der Rotation und unserem Platz im Sonnensystem.

Die Angaben könnten lückenhafter kaum sein. So findet sich Beispielsweise kein vermerk darüber, das es sich bei dem Erdball keinesfalls um eine Kugel, sondern vielmehr um einen deformierten Planeten handelt, der einem Kometen gleicht  (Siehe Bild). Das überall zu sehende Bild eines runden Planeten entsandt bereits im späten Mittelalter, als Seefahrer eine „Wölbung“ am Horizont ausmachten. So nahm man kurzerhand an, dass unser Planet Erde und wie eine Kugel sei. Heutzutage lässt man diese Form aus kosmetischen Gründen und der Simplifizierung der Tatsachen in den Geologie- und Erdkundebüchern stehen, wohl wissend, dass diese in keiner Weise den Tatsachen entspricht. Doch wie soll man unseren Kindern nur beibringen, das wir auf einem buckligen Gesteinsbrocken leben, der durchs All rauscht? Also behält man das veraltete Weltbild bei – ohnehin würde es die Globus-Industrie Milliarden kosten alle veralteten Modelle neu produzieren zu müssen und lässt sich so ein „zerbeultes Ei“ auch nicht sonderlich schön drehen – ganz zu schweigen von dem seltsamen Anblick in jedem Architekten-Zimmer.

Doch nicht nur das Äußere, sondern gerade das Innere unseres Planeten ist uns als Menschen noch völlig unbekannt und blieb bis dato unerforscht. Derzeit ist auch nicht davon auszugehen, dass sich das in Kürze ändern könnte. Jeder von uns kennt den Querschnitt der Erde, den wir in der Schule noch unterrichtet bekamen. Demnach setzt sich die Erde aus mehreren Schichten zusammen: dem äußeren Erdmantel, der wiederum aus mehreren Gesteins- und Erdschichten besteht soll,   die Lithosphäre, gefolgt der Übergangszone, dem unteren Mantel, einer weiteren Übergangsschicht auf die der äußere und letztendlich der innere Kern folgen soll.

Doch was viele unter uns nicht wissen dürfen: All das ist reine Spekulation. Tatsächlich wissen wir Menschen nicht, was sich unter unseren Füßen befindet. Niemand hat es bisher durch den äußeren Mantel der Erde geschafft. Das bisher tiefste von Menschenhand geschaffene Loch ist die Kola Bohrung, die mit 12,262 Metern tiefe die bisher tiefste Bohrung ist. Der Innere Kern der Erde liegt geschätzt jedoch bei etwa 6.000 Kilometern Tiefe. Über knapp 19 jähre bohrten Wissenschaftler in den Erdmantel um diesen zu untersuchen. Dabei wurden knapp 2,5 Milliarden Jahre alte Gesteinsformationen entdeckt, das Ende des äußeren Mantels jedoch war noch lange nicht in Sicht. Effektiv spricht einiges gegen die Theorie eines soliden Erdmantels. Erst kürzlich machten Wissenschaftler die Entdeckung gigantischer Unterirdischer Seen. Diese führte zu Überlegungen, ob wir nicht doch auf einem flüssigen, mit Wasser durchzogenen Erdmantel leben würden. Was sich jenseits des Erdmantels befindet bleibt jedoch weitestgehend unklar. Wissenschaftler zogen Rückschlüsse aufgrund von Vulkanen, Diamanten und dem Magnetfeld der Erde. Keine allzu zuverlässigen Quellen genau betrachtet.

Leider bleiben jedoch eben diese Quellen unsere einzige Möglichkeit eventuelle Fakten und Details zu dem Erdinneren zu sammeln. Derzeit fehlt es uns an technischen, sowie finanziellen Möglichkeiten das Innenleben unseres eigenen Planeten genauer zu erforschen. Es ist ja mal nicht eben so möglich, ein gigantomatisches Loch in die Erde zu buddeln, wie etwa in einem Sandkasten oder im heimischen Garten um zu schauen, was sich unter dem Rosenbusch der Eltern befindet. Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich, das sich im Inneren der Erde ungeahnte Schätze befinden, vielleicht gar unentdeckte neue Welten und Wesen, wie wir es in vielen Hollywood-Filmen zu sehen bekommen.