Vom Nerd zum Collegestar! E-Sports werden Mainstream
Dunkle Zimmer, leuchtende Bildschirme und stapelnde Pizzakartons: so stellt sich die Allgemeinheit das typische „Zocker-Zimmer“ vor. Doch die Zeiten, in denen E-Sports den Außenseitern gehörten ist längst vorbei. Turniere werden zu Großevents und regieren längst Branchenmessen wie zum Beispiel die Gamescom in Köln.
„Nerds sind die neuen Quaterbacks“ tituliert die New York Times. Spätestens seit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Bill Gates oder auch Steve Jobs weiß man, dass das Nerd-Sein nicht zwangsläufig zum Außenseiter verurteilt. Dr Trend zeigt sich dahingehend, dass der „Nerd“ dem Quaterback den Rang abläuft. Das Phänomen des Onlinegamings gewinnt in der Gesellschaft zunehmend an Ansehen. Einige Namenhafte Colleges nahmen die „E-Sports“ sogar als offizielle Sportart auf.
Betrachtet man das Ganze , war dies nur eine Frage der Zeit. Bereits heute stürmen Zehntausende Zuschauer zu den Gaming-Evens in Stadien – Bilder, die man bisher nur von großen Sportereignissen gewohnt ist.
Kräftig unterstützt von den Spielepublishern formen sich Ligen, Turniere und bejubelte Superstars. Einige Colleges haben eigene Gaming-Mannschaften, für die man sich bewerben muss. Für ambitionierte Gamer werden sogar Stipendien ausgeschrieben. Das GAMING ist endgültig im Mainstream angekommen.
Nicht selten winken dem Sieger großer Turniere üppige Preisgelder, Sachpreise oder Verträge bei Spieleherstellern, die ihre jungen Fans an sich binden wollen. Eine riesige Werbemaschinerie, die dahinter steckt und unglaubliche Gewinne erzielt.
Auf lange Sicht wird sich die Spieleindustrie in Colleges und Schulen verankern wie z. B. Fuß-, Foot- oder Baseball. Bereits heute sind Videospiele nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken.