Coca Cola steigt aus Mehrweg aus – zumindest teilweise
Deutschland ist für seine Pfand- und Mehrwegflaschen bekannt und berüchtigt. Doch nun leitet Coca Cola, der größte deutsche Getränkelieferant eine neue Ära ein und kündigt den (zumindest teilweisen) Ausstieg aus dem Mehrwegsystem an.
Coca Cola kündigt den teilweisen Ausstieg aus dem Mehrwegsystem an. Dies betrifft im Allgemeinen die kleinen 0,5L und die großen 1,5L Flaschen. „Wir werden dadurch die Effizienz in der Abfüllung steigern“, so eine Coca Cola Sprecherin.
Das Abschaffen der 0,5L und 1,5L Mehrwegflaschen betrifft in diesem Fall nicht nur Coca Cola, sondern alle Markeninterne Produkte wie Sprite, Fanta oder auch Lift. So sollen diese auf lange Frist nur noch in Einwegflaschen erhältlich sein. Die 1-Liter-Flasche bleibe jedoch laut Aussage der Coca Cola Sprecherin (vorerst) weiterhin erhalten. Der Trend jedoch gehe auf lange Sicht zu Einwegverpackungen.
Nach dem Ausstieg Coca Colas ist nun abzuwarten, ob andere Getränkelieferanten nachziehen und ihr Mehrwegsystem abschaffen. In der Politik machen bereits Gerüchte zu Plänen einer “Lenkungsabgabe” die Runde. Diese würden den Verkaufspreis der Einwegverpackungen wie Plastikflaschen oder Getränkedosen um knapp 20% verteuern. Hintergrund dieser “Steuer” ist es, das Mehrwegprodukt für Kunden attraktiver zu gestalten.
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